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25.02.22  Konzert Petersburger Männerchor mit Apero

Eine professionelle Männergruppe aus 4 Personen ist im Februar in der Schweiz auf eine Musikreise.

Dank der Kreativität und Professionalität der Musiker ist das Spektrum der Ansichten vielfaltig: Das Repertoire fasst die Musik aus verschiedener Epochen und Stilen aus: Von altrussischen Gesängen und Chorälen westeuropäischer Musik bis zu klassischen und moderner Musik.

 

28.01.22  Sibirien, Leben der deutschen Diaspora.

Eine Präsentation über Sibirien und das Leben der deutschen Diaspora in Russland . Sibirien – Wunder der Natur, die Perle – Baikalsee, Tierwelt, Transsibirische Eisenbahn, das Leben in der sowjetischen Zeit…

Der Referent ist der aus Sibirien stammende Deutsche Peter Fink, der nach Deutschland ausgewanderte und dort 11 Jahre lebte, studierte und als Mathematiklehrer arbeitete. Seit 2004 lebt er in Biel und arbeitet als Heilpädagoge in Schlieren bei Zürich.
In seiner Freizeit schreibt er Bücher, angefangen mit Aufsätzen, Essays und Übersetzungen. Mehr darüber:  www.pierrealizè.ch

Seine Leidenschaft ist Musik: Er spielt an mehreren Instrumenten, singt und vertont Videos. Gelegentlich spielt er Musik  an verschiedenen Veranstaltungen.

Ausserdem beschäftig er sich mit Spiritualität. www.spiritualregression.ch

 10.12.21  Generalversammlung von Verein Mostok.

Anschlissend eine deutschsprachige Präsentation des in russischer Sprache erschienenen Buches «Tagebuch eines Freiwilligen» von Georgij Orlov.

101 Jahre vom ersten Eintrag bis zum Tag der Veröffentlichung

2019 sind beim Verlag „Posev“ die Tagebücher des jungen Offiziers der Weissen Armee, Georgij Orlov, erschienen.
Der 23-jährige Georgij führte während drei Jahren des Russischen Bürgerkriegs von 1918 bis 1921 täglich Tagebuch.
Beim Truppendienst in seiner Artilleriebatterie, auch während ständiger Gefechte und sich kaum Ruhe gönnend, schrieb Kapitän Orlov täglich und unermüdlich alles auf, was er sah und erlebte. Besonders detailliert und genau sind seine Tagebucheinträge über die Handlungen der Drozdovksij-Division, an der er beteiligt war.
Im rund 1000 Seiten umfassenden Tagebuch von Georgij Alekseevič sind in kleiner Schrift und ohne Lücken etwa 1200 Tage beschrieben.
Ganz bestimmt gibt es im Exil kein weiteres, so detailliertes Tagebuch.

Das Tagebuch ist nicht nur eine wertvolle Quelle für die direkte Rekonstruktion des Verlaufs der Kampfhandlungen von Einheiten der Weissgardisten im Süden Russlands, sondern es enthält auch viele alltägliche, geografische, phänologische, historische und ethnologische Beobachtungen.
Die Publikation ist beeindruckend: auf 712 Seiten erstrecken sich neben der Tagebuch-Transkription auch Archivfotos, Kartenmaterial, ausführliche Kommentare und Erläuterungen der Herausgeber. Auf dem Buchumschlag ist ein seltenes Relikt zu sehen – eine von Georgij Orlov gerettete und aufbewahrte Schulterklappe eines Mitglieds der Freiwilligenarmee.

An der Buchpräsentation am 10. Dezember erzählt sein Sohn Vadim Orlov vom Schicksal dieses außergewöhnlichen Mannes, der in Mogilev geboren wurde, sich freiwillig zur Weißen Armee meldete, später nach Prag emigrierte, ein hervorragender Ingenieur wurde und in Bern sein Leben beendete.

26.11.21 Buchpräsentation Igor Petrov: Swiss House

Der Journalist und Autor Igor Petrov wurde eingeladen zu einer Buchpräsentation und Lesung von Mostok in Bern.
Swiss House ist nicht die erste Publikation des Journalisten und Autors, der in Bern lebt. Igor Petrov hat vorher schon eine Geschichte der Schweiz in russischer Sprache geschrieben. Es folgte ein Buch mit dem Titel «Duty Free» und dem Untertitel «Ein diplomatischer Roman», und sein letztes Werk ist «Swiss House, oder Anfangs August».
Darin versucht der Autor, Russland mit den Augen eines unbefangenen Besuchers aus der Schweiz zu sehen. Sowie wird die Lebensweise in der Schweiz (Gedanken, Geschäfte, Reise, Charakter) eines Schweizers aus der Sicht des Russen beschrieben.
Eine spannende Novelle wurde vom Autor auf Russisch und in einer übersetzte Version auf Deutsch gelesen. Die Bücher sind beim Autor zu bestellen:

 

11.09.21 Ausflug nach Rolle

Am 11. September 2021 sind wir auf einem Schiff unterwegs auf dem Genfersee von Lausanne-Ouchy ins Städtchen Rolle. Bevor das Schiff dort anlegt, fährt es an der Île de la Harpevorbei, die eigentlich unser Ziel ist.

Es gibt keinen Schiffsverkehr zur Insel, aber die Präsidentin des Vereins Mostok hat dank ihren Beziehungen einen Bootsführer ausfindig gemacht, der unsere Gruppe in drei Rotationen auf die Insel bringt. Die künstliche Insel, im 19. Jahrhundert angelegt, ist 100 Meter lang und 30 Meter breit. Sie trägt den Namen eines Mannes, der zwölf Jahre in Sankt Petersburg verbracht hat als Erzieher des späteren Zaren Alexander I. Dadurch, dass man nur mit einem privaten Boot oder schwimmend auf die Insel gelangt, ist dieInsel ein seltsam entrückter Ort. Hohe Bäume säumen das Ufer, zwei Steintreppen führen auf eine schattige Wiese, auf ihr steht das Denkmal für César-Frédéric de la Harpe (1754-1838), auf ihm steht ein Zitat von Zar Alexander I:  «Ich verdanke das, was ich bin, einem Schweizer.»

César-Frédéric de la Harpe tat, was Menschen tun, wenn es ihnen in der Schweiz nicht passt. Er wanderte aus. Er begleitete einige Russen auf ihrer Europareise und kam so zu einer Einladung an den russischen Zarenhof. Dort kümmerte er sich um die Erziehung und Ausbildung des zukünftigen Zaren Alexander I. Seine politische Bedeutung erschöpft sich nicht in seiner pädagogischen Tätigkeit. De la Harpe war Jurist und blieb mit der Schweiz verbunden, aber die politischen Verhältnisse passten ihm nicht. Mit juristischen Argumenten bat er im Dezember 1797 das Directoire, also die oberste Führung der Französischen Republik, militärisch zu intervenieren, um die Rechte und Freiheiten der Waadtländer, die unter bernischer Herrschaft lebten, zu schützen. Er waralso der Bösewicht, der die französischen Truppen eingeladen hat, die nach wenigen Monaten die Tresorräume der reichen Städte geplündert und die alte Eidgenossenschaft zerstört haben. Ein Landesverräter? Nicht für seine Waadtländer Zeitgenossen.

Und wer war Zar Alexander? Auch nicht irgendein Zar, sondern der Sieger über Napoleon, der Ende 1813 mit seinen Truppen in Paris einzog, ein Jahr nach Napoleons Russlandfeldzug.

Am Wiener Kongress 1815 setzte sich Alexander I dafür ein, dass die damals zerstrittene Schweiz überhaupt als Staat erhalten blieb.

Die Berner Patrizier, die vor 1798 den grössten und mächtigsten Ort der Eidgenossenschaft regiert hatten, erhielten dabei aber weder die Waadt noch den Aargau zurück.

Der Reiseführer Michael Tchanz chtour.ch

19.06.2021 Vortrag «Eindrücke und Einblicke eines Schweizerchors in Russland», 

oder wie organisiert man eine fast unmögliche Musikreise. 

Elena Shchapova, die Reiseorganisatorin, Mitglied der Kaiserlichen Russischen Musikgesellschaft und eine der Gründerinnen der Allrussischen Chorgesellschaft, PhD – Doktoratsstudium Kulturwissenschaft erzählt über eine Singreise der «Kantorei» (52 Personen), eines der Schweizer Amateurchöre, nach Russland. Diese Singreise fand im Oktober 2019 statt und führte in die Stadt Moskau sowie die Städte rund um den sog. Goldenen Ring. Der Chor «Kantorei» ist der erste Kirchenchor aus der Eidgenossenschaft in der Geschichte überhaupt, der in der Schweizer Botschaft in Moskau auftreten durfte. Ihm wurde eine Radiosendung im Staatlichen Radio gewidmet, und über seine Konzerte wurde in der russischen Presse berichtet.

Elena teilte nicht nur ihre Eindrücke  und auch ihre organisatorischen Erfahrungen , sondern schilderte auch über die kulturelle Kontakte zwischen Russland und der Schweiz .

Sie zeigte  einige Aspekte der Reiseorganisation auf, die nicht nur mit dem touristischen und kulturellen Programm, sondern auch mit der Organisation von Konzertauftritten zusammenhängen.

Sie erzählte über die Besonderheiten der Planung, der Budgetierung, über die Arbeit mit der Botschaft und mit der Presse, sowie zeigte anschaulich auf, wie wichtig die sozialen Medien sind.

Sie können sich im Vorfeld unter http://kantorei.ch/mitglieder-infos/proben/hsr/informieren.

4.06.2021 Stadtexkursion mit Vadim Orlov

­·Es hat viel über Bern zu erzählen und Vadim Orlov führt eine zweite Stadtexkursion weiter. Er hat von einem Jahr angefangen über Geschichte in Bern zu erzählen. Nun wurde die folgende Exkursion auf dem Rosengarten gestartet, um  eine schöne Aussicht auf die Stadt und die Architektur, sowie Markenzeichen von Bern zu sehen. Vadim, als erfahrener Stadtführer, erzählte Geschichten von Bern, Kirchenreform, Kirche und Religion, sowie zeigte uns Sehenswürdigkeiten der Stadt.

11. 02. 2020 Vortrag über die russische Philosophin Anna Tumarkina (1875-1951).

Alle Mostok-Mitglieder und „Zugewandte“ sind herzlich zum Vortrag über die russische Philosophin Anna Tumarkina (1875-1951) eingeladen, die in Bern als erste gleichberechtigte Universitätsprofessorin an einer europäischen Universität lehrte.
Thema: Die Philosophieprofessorin Anna Tumarkina und wie die frühen russischen
Studentinnen um 1870 das Frauenstudium in Europa begründeten
Ort: Saal der Anglikanischen Kirche, Jubiläumsplatz 2 in Bern
(Tram 6, 7 oder 8 bis Luisenstrasse)
Die Referentin, Dr. Franziska Rogger Kappeler, ist Historikerin und
Journalistin. (www.franziskarogger.com) Von 1989 bis 2010 amtierte sie als Archivarin der Universität Bern. Ihre spannend geschriebenen Publikationen (zuletzt über die frühe
Textilindustrie im Berner Mattequartier) wurden mit dem Deutschen Biografiepreis ausgezeichnet.
Am 11. Februar 2020 wird sie uns die erste Frau Europas vorstellen, die als gleichberechtigte Professorin an einer Hochschule wirkte. Es war die russische Philosophin Anna Ester Pawlowna Tumarkina an der Universität Bern.
Im Anschluss an den Vortrag wird, wie gewohnt, ein Apéro riche offeriert. Auch wird unser russischer Chor einige Lieder vortragen.

20. Dezember 2019 Die jährliche Generalversammlung des Vereins Mostok hat am  20. Dezember 2019 stattgefunden, dazu die Einladung hier

25. Oktober 2019  Ein Abend über Bulat Okudschawa. Einladung  deutsch und russisch

17. Mai 2019  Der in Irkutsk lebende pensionierte bernische Seminarlehrer Hans Bolliger und Mostok-Mitglied Michael Kasanskij stellen den neu übersetzten Gedichtband „Baikal – Perle Sibiriens“ vor (Auszüge aus der Publikation hier) Ort der Buchpräsentation: Restaurant Casa d’Italia, Bühlstrasse 57, Obergeschoss. Details hier

12. April 2019  Literarischer Abend zum 120. Geburtstag von Vladimir Nabokov. Sofiya Demina und Barbara Schaefer erinnern an einen der bedeutendsten russischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Ort: Markuskirche Bern, Tellstrasse 43  (Bus 20 Halt „Markuskirche“). Details hier

30. März 2019 Kunstmuseum Bern. Führung durch die Sammlung in russischer Sprache – Экскурсия по основному фонду Музея изобразительных  искусств на русском языке. Подробнее смотрите здесь

22. Februar 2019 Ukrainischer Kochabend ab 18.30 Uhr im Zentrum 5, Flurstrasse 26 in Bern (Bus 20, Haltestelle Wyleregg). Es werden zubereitet: Borsch, Wertuta (Roulade mit einer Füllung mit Schafkäse und Lauch), als Dessert Torte „Napoleon“. Beitrag an die Kosten 15 Franken für Mitglieder, 20 Franken für Nichtmitglieder. Anschliessend musikalisches Programm (mit Kollekte).

16. Februar 2019 Mit Dostojewski nach Genf. In Genf hat Fjodor Michailowitsch Dostojewski den Beginn seines Romans «Der Idiot» geschrieben. Der Schriftsteller hat die Stadt nicht geliebt. Sie ist auch der Ort einer schlimmen  Erfahrung. Wir werden die Stadt kennenlernen und Dostojewski besser verstehen. Details hier

9. November 2018 Kulinarischer Abend im  Zentrum 5, Flurstrasse 26b in Bern (Bus 20, Haltestelle Wyleregg»). Kürbis-Risotto, Пожарские котлеты, Torte «Pavlova».

22.  September 2018 Ausflug in den Kanton Schwyz.  Vormittags Besuch der Ausstellung «General Suworow» im Forum Geschichte Schwyz, am Nachmittag Besuch der Klosterkirche Einsiedeln. Details hier

30. Juni  2018 Traditionelles russisches Sommerfest / Купало  mit Tanz und Spielen.  Ort: Lattrigen, am Ufer des Bielersees, ab 14 Uhr
Weitere Details hier

26. Mai Luzern 2018 Tagesausflug im Zusammenhang mit Lew Tolstois Kurzgeschichte «Luzern», mit einem Besuch des Wasserturms. Details hier.

27. April 2018 Konzert Akkordeon (Bayan) Sergey Kuznetsov aus Barnaul. 19 Uhr im Zentrum 5, Flurstrasse 26b in Bern.  Klassische Melodien und Volkslieder. Essen und Getränke. Eintritt frei, Kollekte.

24. März 2018 Mehr erfahren über die Stadt! Stadtrundgang in Bern mit Vadim Orlov, Dauer zwei Stunden, für Mitglieder gratis. Wir treffen uns um 09.30 Uhr im Innenhof des Burgerspittels neben dem Berner Bahnhof.

17. März 2018 Russisches Frühlingsfest im Freizeithaus Rütiwald Ittigen, 12 bis 18 Uhr, Details hier.

3. Februar 2018 Ausflug in die sibirische Schweiz, la Sibérie de la Suisse. Eine Gelegenheit, den Nachbarkanton Neuenburg kennenzulernen. Ankündigung hier.

19. Januar 2018 ab 18 bis 22 Uhr: Russische Küche: Zubereitung von russischem Salat, von Pilmeni (mit Fleischfüllung und mit vegetarischer Füllung), eines Desserts. Unkostenbeitrag 15 Franken. Kirchgemeindehaus der anglikanischen Gemeinde, Jubiläumsplatz  2

Am 27. Oktober 2017 ab 18 Uhr bis 22 Uhr geht es um Kulinarisches. Wir kochen und essen gemeinsam Soljanka, Piroschki (mit Fleisch und vegetarisch) und ein Dessert. Unkostenbeitrag 15 Franken. Kirchgemeindehaus der anglikanischen Gemeinde, Jubiläumsplatz  2

14. Oktober 2017: Thematische Exkursion in den Kanton Uri mit einem Besuch der Orte zwischen Airolo und Flüelen, die bedeutend waren  für General Suworows Feldzug über die Alpen im September des Jahres 1799 mit Picknick auf dem Gotthardpass bei bestem Herbstwetter! Tagesprogramm

8. September 2017: Traditionelles Spätsommerfest von Mostok. Zu feiern gab es auch 25 Jahre Mostok. Programmflyer

1. Juli 2017: Die Revolution ist tot. Es lebe die Revolution.
Führung durch die Ausstellung im Kunstmuseum Bern mit Kunstvermittlerin  Cornelia Klein Tofler
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9. Juni 2017:  Abend mit Autor Guy Mettan über sein Buch Russie-Occident  – une guerre de mille ans. La russophobie de Charlemagne à la crise ukrainienne («Russland und der Westen, ein tausendjähriger Krieg. Die Angst vor den Russen von Karl dem Grossen bis zur Ukrainekrise»). Detailprogramm hier

13. Januar 2017: Neujahrsfest Старый Новый год hier

9. Dezember 2016: Vorstellung des russischen Philosophen und Dichter Vladimir Solowjow (1853-1900) durch Andrea Klapproth und Isabelle Kuster – Detailprogramm hier

9. Dezember 2016: Generalversammlung des Vereins Mostok – Traktandenliste hier

8. Oktober 2016:  Literarischer Tagesausflug –  Anton Pawlowitsch Tschechow und seine Tage in Badenweiler 1904. Detailprogramm hier

26. August 2016: Sommerfest im anglikanischen Kirchgemeindehaus, Jubiläumsplatz 2. Detailprogramm hier
Программа на русском языке здесь

25. Juni 2016: Wanderung zum russisch-orthoxen Kloster Monastère de la Sainte Trinité in Dompierre (VD), Besichtigung.
Detailprogramm  
hier  

 29. April 2016: Duo «Barnaul» (Balalaika, Bajan-Akkordeon). Programm des Konzerts in deutscher und russischer Sprache hier

 

 

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